Schulterinstabilität

(Schulterluxation und ausgekugeltes Schultergelenk)

Bei der unfallbedingten Schulterluxation (Ausrenkung) springt die Oberarmkugel aus der Pfanne. Durch die Ruhigstellung der Schulter nach einer Luxation ist die Schulter aufgrund einer posttraumatische Instabilität weiterhin nicht stabil. Jede Verletzung an der Schulter hinterlässt Schäden an Bändern, Knochen und Knorpeln, welche früher oder später therapiert werden sollte. Eine ärztliche Begutachtung wird daher empfohlen.


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Schulterinstabilität

Instabile Schultern können zwei Ursachen haben. Entweder handelt es sich um eine unfallbedingte oder eine angeborene (habituelle) Instabilität.

Die unfallbedingte Instabilität ereignet sich bei einer Verrenkung (Luxation) des Armes. Diese Form der Instabilität tritt häufig bei Überkopf-Arbeiten und bei Kontaktsportarten (Football, Rugby, Fussball, Handball) oder bei Sportarten mit grosser Sturzhäufigkeit (Skifahren) auf.

Bei einem Unfall oder Sturz auf den (ausgestreckten) Arm oder einem Schlag auf die Schulter können die Gelenklippe (Labrum), Gelenkbänder und Kapsel eingerissen sein oder es ist zusätzlich zu einem Knochenbruch an der Gelenkpfanne oder am Oberarmkopf gekommen. Die betroffenen Patienten haben das Gefühl, als ob die Schulter rausspringe.

Bei der angeborenen Instabilität springt die Schulter auch ohne grosse Gewalteinwirkung aus dem Gelenk, weil das gesamte Stützgewebe des Körpers zu schwach, so dass der Oberarmkopf zuviel Spiel (Kapselbandschwäche) in allen Richtungen hat.