
SPORTUNFALL UND UNFALLCHIRURGIE
Prellungen, Verstauchungen, Bänder-, Sehnen- und Muskelrisse, Knochenbrüche und Verrenkungen sind häufige Sportverletzungen.
Sportverletzungen und Unfallchirurgie
Wer intensiv Sport betreibt, weiss: Verletzungen lassen sich nicht vermeiden. Anders als Profisportler "doktern" die Freizeitsportler oft lange an ihren Verletzungen herum. Bei Verletzungen ist eine ärztliche Begutachtung grundsätzlich empfohlen.
Sportverletzung? Gelenk-Probleme? Unfallbedingte oder chronische Beschwerden?
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Sportverletzungen
Sportverletzungen passieren typischerweise beim Freizeit- und Leistungssport. Betroffen sind vor allem die grossen Gelenke Knie und Schulter, aber auch das Sprung- und Handgelenk.
Die häufigsten Sportverletzungen sind Prellungen und Verstauchungen (40%), Knochenbrüche und Verrenkungen (35%) sowie Risse von Bädern, Sehnen und Muskeln (25%): Häufige Sportverletzungen und Therapie.
Sportunfälle ereignen sich beim Wintersport und bei Ballsportarten, insbesondere beim Fussball. Jedes Jahr verletzen sich ca. 400'000 Schweizer Sportler. Fast jeder vierte Unfall ist eine Sportverletzung.
In der Rehabilitation unterscheiden sich Sportunfälle von Arbeits- und Verkehrsunfällen aufgrund sportspezifischer Unfallmechanismen und speziellen Sporttherapien.
400'000 Sport-Verletzungen / Jahr
Arten der Sportverletzungen
(Quelle: BfU-Statista 2017, Schweiz)
Abklärung durch spezialisierten Arzt
Nicht jeder Sportunfall muss operiert werden. Aufgrund von modernen Methoden, wie z.B. Schienen bei einem Bänderrisse im Sprunggelenk, und konservativen Therapien werden nur 1-3 Prozent der Sportunfälle operiert.
Bei klassischen Sport-, Arbeits- und Verkehrsunfällen sind die Arztkosten, allfällige Spitalaufenthalte und Therapien durch die obligatorische Unfallversicherung (UVG) und optionale Zusatzversicherungen gedeckt.
Konservative und chirurgische Knietherapien
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Sportunfall Knie
Beim Sport kommt es häufig zu Verletzungen am Knie, da es stark beansprucht und gleichzeitig sehr verletzungsanfällig ist. Ein plötzlicher Richtungswechsel, ein unglücklicher Sturz oder eine Überbelastung können zu Bänderrissen, Meniskusschäden oder Zerrungen führen.
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Konservative Knietherapie
Die konservative Knietherapie umfasst nicht-operative Massnahmen zur Behandlung von Kniebeschwerden. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktion des Knies zu erhalten oder wiederherzustellen.
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Meniskusriss
Ein Riss kann durch plötzliche Drehbewegungen, Sportverletzungen oder altersbedingten Verschleiss entstehen. Typische Symptome sind Schmerzen, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen oder ein "Einklemmen" im Knie.
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Kniescheibe
Die Kniescheibe (Patella) ist ein kleiner, flacher, dreieckiger Knochen an der Vorderseite des Knies. Sie sitzt in der Sehne des Oberschenkelmuskels und schützt das Kniegelenk. Gleichzeitig verbessert sie die Hebelwirkung des Oberschenkelmuskels, was für die Streckung des Beins wichtig ist.
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Kreuzbandriss (Ruptur)
Ein Kreuzbandriss ist eine häufige Verletzung im Kniegelenk, bei der eines der beiden Kreuzbänder – meist das vordere – teilweise oder vollständig reisst. Diese Bänder stabilisieren das Knie und verhindern eine übermässige Bewegung des Schienbeins gegenüber dem Oberschenkel.
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Kniearthrose (Gonarthrose)
Kniearthrose, auch Gonarthrose genannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Kniegelenk langsam abgebaut wird. Dadurch reiben die Knochen im Gelenk zunehmend direkt aufeinander, was Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
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Knieprothese bei Kniearthrose
Wenn konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Schmerzmittel oder Injektionen keine ausreichende Linderung mehr bringen, kann eine Knieprothese eine wirkungsvolle Lösung bei fortgeschrittener Kniearthrose sein.
Konservative und chirurgische Schultertherapien
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Sportunfall Schulter
Ein Sportunfall an der Schulter tritt häufig bei Kontaktsportarten oder durch Stürze auf. Dabei kann es zu Prellungen, Zerrungen, Sehnenrissen oder sogar zu einer Schulterluxation (Ausrenkung) kommen.
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Konservative Schultertherapie
Die konservative Schultertherapie umfasst nicht-operative Behandlungsmethoden zur Linderung von Schmerzen und zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und Funktion der Schulter.
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Schulter Sehnenverletzung (Rotatorenmanschette)
Eine Verletzung dieser Sehnen – sei es durch Überlastung, Verschleiss oder Unfall – kann zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Kraftverlust führen.
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Schulterinstabilität (Luxation)
Die Instabilität bezeichnet eine übermässige Beweglichkeit des Schultergelenks, bei der der Oberarmkopf teilweise oder vollständig aus der Gelenkpfanne (Glenoid) rutscht – ein Vorgang, der als Luxation bekannt ist.
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Schulterarthrose (Omarthrose)
Die Omarthrose ist ein Gelenkverschleiss des Schultergelenks. Dabei nutzt sich der Knorpel zwischen Oberarmkopf und Schulterpfanne zunehmend ab, was zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Entzündungen führen kann.
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Schulterprothese (künstliches Schultergelenk)
Eine Schulterprothese ist ein künstlicher Gelenkersatz, der bei schweren Schäden oder Abnutzung des Schultergelenks eingesetzt wird – häufig aufgrund von Arthrose, Unfällen oder rheumatischen Erkrankungen.